Werkstattbericht
Am Anfang liegt die Welt in Scherben. Und er, dessen Verzweiflung wir Zeuge werden, steht einen Schritt vor dem Abgrund. Doch das Unmögliche geschieht: Suchend nach einem Ausweg, findet dieser junge Mann ihn in der Konzentration aller seiner Sinne auf einen Gegenstand – einen Stuhl.
"Werkstattbericht", das erste Theaterstück des jungen deutschen Schriftstellers Philipp Roos, ist ein zutiefst menschlicher, verzweifelter Gang an die Grenzen des Menschenmöglichen: ein Ausloten des Nachdenkens, (beinahe) pathologischer Natur, eine Verirrung und ein Vorstoßen in gedankliche Gefilde, die dem verletzlichen Menschen in letzter Instanz nur den Wahnsinn – oder vielleicht doch: Hoffnung bringen können.
In ihrer neusten Inszenierung versuchen die Regisseure Kai Krösche und Kolja Burgschuld, einen Abend zu schaffen, der an die Grenzen geht und darüber hinaus; eine intensive Choreographie aus Sprache, Körper, Ton, Licht und Bühne - und einem schlichten Holzstuhl.
Es spielte Claudius von Stolzmann, auch zu sehen als Benjamin in "Die Reifeprüfung" am Volkstheater Wien.
Mit Claudius von Stolzmann
Inszenierung Kai Krösche, Kolja Burgschuld — Bühne Kristof F. Kepler, Matthias Krische — Lichtkonzeption Florian Geschl — Ton und Beleuchtung Juan José Pezzutti — Projektion / Artdesign Primin Hagen — Dramaturgie Philipp Roos — Produktionsleitung Katharina Rumpold — Produktionsbetreuung/STUTHE Jorghi Poll
„Werkstattbericht”
Theater (Eigenproduktion)
Ort
Theater Spielraum (7., Kaiserstraße 46)
Termine
# 1 | Do, 19.03. 2009 20:00 Uhr | |
# 2 | Sa, 21.03. 2009 20:00 Uhr | |
# 3 | So, 22.03. 2009 20:00 Uhr |