Rattenkinder

Rattenkinder

"Wir hätten sollen,

wir hätten müssen."

 

Der Weltuntergang steht bevor. Schleichend dreht sich die Spirale des Grauens und reißt schließlich nicht nur die Welt, sondern auch Wien in den Abgrund.

Ein Mann und eine Frau werden aus ihrem alltäglichen Trott gerissen, sie bekommen ein Kind, ein sogenanntes „Rattenkind“. „Ein Symptom der Globalisierung vielleicht, mein weiß es nicht.“ Das Kind sieht anders aus, anders als die „normalen“ Kinder und anders als der Vater. Die Fassade der Normalität beginnt zu bröckeln, lang verborgene Instinkte erwachen und am Ende steht die Tat. Oder vielmehr die Tatenlosigkeit, eine Entscheidung nach darwinistischem Prinzip.

Karoline Hartels Inszenierung führt die Gedanken des Textes weiter, konzentriert sich auf die Abgründe einer Zweierbeziehung und stellt die Frage, unter welchen Umständen ein Mensch zum Mörder wird. Ein Mann, der seine Familie tötet, sucht nach einer Erklärung, einer Rechtfertigung für seine Tat. Vielleicht kann ihn nur das Ende der Welt, das Ende seiner Welt, von der Schuld befreien.

Frau Kathrin Wojtowicz — Mann Helge Salnikau — Schlagzeug Frank Fetzer — Gitarre Martin Zeilinger — Cello Lisa Plöchl

Inszenierung Karoline Hartel — Bühne Irina Guldt — Kostüm Vera Schwarz — Musik Michael Jakobi, Martin Zeilinger — Lichtkonzeption Florian Geschl, Karoline Hartel — Dramaturgie Sonja Savoy — Licht- und Tonführung Sebastian Arming — Maske Christina Ernst — Regieassistenz Anna Sophie Weser — Grafik Christoph Lepka — Produktion Miriam Kunodi — Produktionsbetreuung/STUTHE Robert Koukal — Idee Karoline Hartel, Sonja Savoy

„Rattenkinder”

Theater (Eigenproduktion)

Ort

Off-Theater (7., Kirchengasse 41)

Termine

# 1 Di, 29.05. 2007 20:00 Uhr
# 2 Mi, 30.05. 2007 20:00 Uhr
# 3 Fr, 01.06. 2007 20:00 Uhr
# 4 Sa, 02.06. 2007 20:00 Uhr
# 5 So, 03.06. 2007 20:00 Uhr